Kaffeegasse

Die Namen von Zuckerberg und Kaffeegasse stehen in engem Zusammenhang.
Ich (pf) zitiere hier ungeprüft mit Originalgrammatik aus einer Kopie des Typoskripts von 1943.

In der Kaffeegasse wohnten früher …., die sich mit dem Kaffeeschmuggel befaßten, sich aber nur selten erwischen ließen.
Die ehrsamen Bürger, die sich im 18. Jahrhundert den seltenen Genuß nicht entgehen lassen wollten, zumal der Lehrer des Französischen am “Augusteum”, der weitgereiste Orientalist, ihnen Wunderwirkungen von dem braunen Getränk zu erzählen wußte.
Man traf sich also heimlich in der “Kaffeegasse.
Als dann der Zucker mehr Verwendung fand, und der Aufstieg an der abgerissenen Stadtmauernach dem Obertore zu bebaut war, gab ihm der Volksmund just den “Zuckerberg”. Beide Straßen behielten später auch offiziell ihren längst eingewurzelten Namen.

unten:
Lässt man sich auf einen kleinen Abstecher in die Gasse ein, wird man (wie so oft) belohnt: Ob es das geschnitzte Detail des Satlerhauses ist,……

 …der neu installierte “Skeptiker”, der in Celle “Zaunteufel” genannt wird (rechts), oder eine Hausrückwand, die anderswo für zwei Fronten taugte (unten), man blickt gern hin und zurück (unten rechts).

oben:
Es ist fast nicht zu erkennen, dass diese Häuser zu einer anderen Straße als der Obergasse gehören, aber wahr: Hier fängt die Kaffegasse an.
Das rechte Haus, nach dem ersten Bewohner “Satlerhaus” genannt, hat schon einen Umzug innerhalb der Altstadt hinter sich, stand es doch zuerst am Rand des jetzigen Löherplatzes, nahe der Ecke Löhergasse / Rodergasse. Im Zuge der Neubebauung des Löherplatzes musste es weichen, war schon fast aufgegeben worden wegen seiner schlechten Bausubstanz und…fand einen Sponsor, der sich seiner annahm!.