Die Stadt erweiterte sich erst einmal nicht in der Fläche, sondern entlang bestehender Achsen wie etwa der (alten) Wiesbadener Straße oder der Wörsdorfer Chaussee.
Des weiteren wurden Feldwege, die Straßen verbanden, durch Bebauung “geadelt”, z. B. die Goethestraße, die jetzige Franz-Vietor-Straße.
Manche blieben lange Zeit Stichstraßen wie etwa die Friedenstraße, die im Westen begonnen wurde und erst einmal nur bis zum Güldenstück bebaut wurde.
Dasselbe gilt für die Magdeburgstraße und Jahnstraße, beide Stichsstraßen (von der Wörsdorfer Chaussee bzw. Bahnhofstraße aus angefangen); beide wurden erst später durch “Im Hopfenstück” verbunden.