Bahnhofstraße

Die Bahnhofstraße war die alte Wiesbadener Straße. Zwölf Jahre gab Reichskanzler Hindenburg ihr seinen Namen, jetzt ist sie wieder die Bahnhofstraße.

Der Talbeginn der Straße, die einem kleinen Geländeeinschnitt folgt, ist links weltstädtisch, rechts provinziell.

Das erste Konsumtempelchen wird errichtet, dann durch Massivbau ersetzt. Heute haben sich in der Rechtskurve eine Bäckerei, ein Schuhgeschäft und andere Geschäftshäuser etabliert (Fotos unten)

Rechts der Verkaufsstelle ist das Haus Eich & Mauss in der Wiesbadener Str. zu erkennen (li. Foto), über dem Neubau der Bäckerei Martin (re. Foto) erhebt sich der Stammsitz der Dachdeckerei Barthel mit Scheune, Lager und Werkstatt. Oberhalb des Hauses der Familie Barthel schloss sich ein großes Gebäude mit Garten an (rechts).

Die Baugrube vor diesem Haus gehörte schon zum Hause Fischer, welches an der Ecke Bahnhofstraße – Jahnstraße sich befand.
Die Neubautätigkeit, die im oberen Bild hinten schon zu erkennen ist, wurde in der Folgezeit auch auf die Bahnhofstraße ausgedehnt.

Beachtenswert ist, dass der Investor bei der Neugestaltung des Eckbereiches “Fischerhaus” im Neubau die alte Gestalt des Hauses zitiert, wie eine Gegenüberstellung “alt-neu” zeigt.


Nicht genügend gewürdigt wird vom Passanten dieses schöne Haus gegenüber der Einmündung Jahnstraße (jetzt “Im Hopfenstück”), liegt es doch etwas zu hoch und von der Straße zurückgesetzt, außerdem ist der hervorstechendste Teil seine Brandmauer.

Im weiteren Verlauf des noch flachen unteren Teils der Straße hat man links wegen des Steilanstiegs zum Plateau der Wiesbadener- und Schillerstraße entweder die Häuser auf die Höhe zurückgesetzt erbaut …oder auf die Vorgärten verzichtet (unten rechts).

Wie sich die Bahnhofstraße im weiteren Verlauf zeigt, sieht man hier.