Rechts die Südseite des König-Adolf – Platzes. Sie ist zu Unrecht die am wenigsten fotografierte Seite des Platzes. Der Klinkerbau links schließt an den “Taunus” (jetzt: “Taunushof”) an, gefolgt vom Haus “Ochsen”; das Eckhaus konnte Renovierungsversuchen nicht ganz wiederstehen und hat heute statt des Fachwerks im Erdgeschoss eine Schaufensterfront.
Links schließt sich unser Zirkel. Wir erblicken den unteren Beginn der Obergasse, ganz rechts wieder das Kilingerhaus. Im Hintergrund wacht die Unionskirche.
Der Obere Marktplatz wird heute nach
König Adolf benannt.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass der schöne Fleck inmitten der Stadt sechs Jahre nach einem anderen Adolf benannt wurde.
Die Ansichtskarte zeigt die Westfront des Platzes, mit (von links nach rechts) dem Haus des Amtmanns Kilinger, dem Lebensmittelhaus Heuchemer, der Fürstenherberge “Zum Löwen”, dem Haus Scheibe und, an der Ecke, dem Gasthof “Zur Krone.
Oben sieht man in die Himmelsgasse (nach Osten) hinein. Die Himmelsgasse lief zum Himmelstor. In der Bildmitte die Gaststätte “Zur Peif”, gegenüber das “Konsum”-Kaufhaus. Dieses bildet mit der Gaststätte “Zum Taunus” (rechts) den Eingang zur Judengasse, heute Felix-Lahnstein-Straße.
Links der 1937 anläßlich der 650-Jahrfeier vom Wiesbadener Bildhauer Bierbrauer geschaffene Löwenbrunnen. Ein achteckiges Brunnenbecken, aus festem Westerwälder Trachyt gehauen, umgibt die Säule, auf der das nassauische Symbol gülden glänzend wacht.
Bevor diesem Brunnen errichtet wurde, wurde dieser Platz anders genutzt
Dies all wird überragt vom Eingang zum Schloßbereich und dem linken Rand des Rathauses; der Blick ist nach Nordwesten gerichtet.