Lehrerviertel

“Lehrerviertel” ist eine Prägung Max Kirmsses. Gemeint ist das Quartett von Straßen, die allesamt nach Idsteiner Pädagogen benannt wurden, nämlich
Albrecht, Diehl, Frickhöffer und Gruner.

 

Rechts ist die sogenannte “Siedlung” zu sehen, die 1921 aus einem Architekturwettbewerb hervorging. Am Bildrand links die “Winterschule”, so genannt, weil im Winter die Bauern sich hier, in der “Landwirtschaftlichen Schule”, fortbildeten.
Die vier Häuser im Vordergrund stehen an der Grunerstraße, die nach rechts abbiegende Straße ist “In der Ritzbach”; das einzelstehende Haus dort hat eine besondere Dachkonstruktion der ortsansässigen Firma Kappus und zählt nicht zu den Siedlungshäusern.
Im Hintergrund die Frickhöfferstraße, parallel zur Grunerstraße.
Die alte Albrechtstraße bog, anders als im Kartenausschnitt, vor der Winterschule rechts von der Grunerstraße ab, war also der untere Teil der heutigen Friedrich- Ebert-Straße.

Heute ist die Winterschule gut verborgen, man muss schon näher treten, um der Schönheit gewahr zu werden. Mit etwas Phantasie kann man sich den ehemaligen Schulbetrieb hinter den Mauern vorstellen.

Zum Abschluss noch zwei Fotos:
Links das Eckhaus der unteren Frickhöfferstraße mit einem neuen geschmackvollen Pavillon, rechts ein Blick entlang der Grunerstraße zum Verwaltungsgebäude des Kalmenhofs. An der Ecke des Kalmenhofgebäudes geht rechts der Veitenmühlberg hoch zur Obergasse, auf der Gegenseite führt ein Fußgängersteig zur Wiesbadener Straße, geradeaus wird die Grunerstraße  zum Veitenmühlweg, der in die Wiesbadener Straße mündet.