Krankenhausförderverein

Die Bevölkerung kämpft um ihr Krankenhaus

Wie in der Vergangenheit erfuhr das Haus weiterhin Unterstützung der Bevölkerung.
Die akuten Berichte über das Krankenhaus Ende der 90er Jahre belegen im allgemeinen die Akzeptanz des Krankenhauses durch die Bevölkerung und eine gute Belegung des Hauses. Die finanzielle Situation hat sich jedoch diametranl hierzu entwickelt und kontinuierlich verschlechtert. Die Idsteiner müssen wieder einmal um den Bestand „ihres“ Krankenhauses bangen.

So berichtet die Idsteiner Zeitung am 22. Mai 1998 über die im April erfolgte Gründung eines Fördervereines für das Krankenhaus  mit den Zielen „Erhaltung und Förderung des Idsteiner Krankenhauses als voll funktionsfähiges Krankenhaus der Grundversorgung für die Stadt Idstein und das gesamte Umland, Unterstützung und Förderung einer Abteilung für Geburtshilfe sowie der Möglichkeit für ein würdevolles Sterben.

Die Frankfurter Rundschau berichtet über die Idsteiner Situation und den Förderverein am 14. August 1998 in einem breit angelegten Artikel und berichtet von der Versicherung der Sprecherin des Hessischen Ministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit niemand habe Interesse daran bestehende Strukturen zu zerstören“.

Positive Berichte des Patientenfürsprechers Denzer über das Lob der Patienten, Spenden des Vereines zur Förderung der Lebensrettung, Krankenhausbesuchsdienste der evangelischen Kirche und der Arbeiterwohlfahrt . Bilderspenden des Fördervereines, Planungsideen eines Architekten, Gedichte dankbarer Patienten, Unterstützung durch „Idstein aktiv“ zeigen die Beteiligung der Bevölkerung am Schicksal des Idsteiner Krankenhauses und bestärken den Förderverein unter Vorsitz von Frau Ute Samson in seinen Anstrengungen.
Konsequent bemühte sich der Förderverein (Förkras) um ein Gespräch von Vertretern aller Institutionen und Verbände, die für das Krankenhaus Mitverantwortung tragen. Eine über Monate sorgfältig organisierte „Gesundheitskonferenz“ wird für den Februar 2000 geplant. Idstein.. Der Bericht über die im Februar des Jahres 2000 – dem Jahr des 95 -jährigen Bestehens des Krankenhauses an der Escher Straße – veranstaltete Veranstaltung zeigt wie ernst allen Beteiligten die Sorge und die Verantwortung um das Krankenhaus ist.