Zukunftsplanung

  • Für die Inanspruchnahme des Krankenhauses der Grundversorgung ist eine Verankerung in der lokalen Ärzteschaft und Bevölkerung des Einzugsgebietes sehr wichtig. Eine enge Verbindung kann jedoch nur dann aufgebaut und erhalten werden, wenn eine (Grund)Versorgung in allen Fällen von Erkrankungen des täglichen Lebens rund um die Uhr gewährleistet und diese Tatsache im Bewußtsein der Bevölkerung eingeprägt ist.
  • Jeder Arzt ist, wenn er weiter den ärztlich ethischen Grundlagen seines Berufes folgen will, gezwungen, sich mit den wirtschaftlichen und verwaltungstechnischen Voraussetzungen für seine Arbeit auseinanderzusetzen.
    – Umgekehrt ist allerdings zu fordern, daß auch auf der Verwaltungsseite ein Verständnis für die ärztlichen und medizinischen Unabdingbarkeiten erwächst und in positivem Sinn verarbeitet wird.
  • Erfolg ist nur bei Kompetenz und im Zusammenwirken aller Beteiligten erreichbar.
  • Als Alternative zum Jetztzustand ist langfristig die Notwendigkeit einer Umgestaltung des Hauses zum breitgefächerten Gesundheitshaus unter Inkaufnahme völliger Strukturveränderung des Bestehenden zu diskutieren.
  • Zukunftssicherung erst nach Vorliegen eines gesicherten Gesamtkonzeptes
  • Trotz aller Bemühungen durch Einsparungen 1997 erneut über ein Defizit in Millionenhöhe
  • Defizit war der chirurgischen Abteilung zuzuordnen, aber auch die Kleinheit des Hauses mit 80 Betten ist ein wesentliches Problem für die Wirtschaftlichkeit.
  • 1997 wurde für die Chirurgische Abteilung ein neuer Oberarzt eingestellt, Herr Priv. Doz. Dr. med. A. El  Mouaaouy.
  • Neuen Behandlungsmöglichkeiten wurden 1997 bei einem großen “Idsteiner Gesundheitstag” in der Stadthalle in Idstein vorgestellt.
  • Mit großer Begeisterung und enormen Engagement hatte die Belegschaft des Krankenhauses die Vorbereitungen getroffen und mitgetragen, so daß der eingetretene Erfolg eine Verbesserung des Zusammengehörigkeitsbewußtseins brachte.

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